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Washington Nationals vs. Pittburgh Pirates / Washington Nationals vs. Arizona Diamondbacks

Verfasst am | 22. August 2014 | Keine Kommentare

Sportlich gin es nach den New Orleans Saints weiter mit zweimal Washington Nationals in der MLB. Einmal war ich gegen die Pittsburgh Pirates und zwei Tage später gegen die Arizona Diamondbacks da. Grundsätzlich hat sich das nicht groß von den bisherigen MLB-Erfahrungen unterschieden, die ich im letzten Jahr gemacht hatte. Die Anreise in DC erfolgt sinnvollerweise mit der Metro, was aber am schnellsten und günstigsten ist. Das verstehen oder wollen einige Fans einfach nicht verstehen und blechen erstmal 35$ nur für das Parken am Ballpark. Das ist absurd wenn man bedenkt, wie günstig die Tickets sind. Oberrang kostet regular ca. 14$, ich habe mein Ticket im Reselling einmal für 10$ am Sonntag und einmal für schlanke 3$ am Dienstag gekauft. Da die Auslastung immer gering war, konnte man aber direkt in den teureren Mittelrang wechseln, wenn man wollte. Wollte ich nicht, da ich erstmal den Gesamteindruck des Stadions von oben bekommen wollte. Dessen Aufbau ist typisch MLB, was ich absolut positiv meine. Das Ambiente passt, auch wenn die Lage etwas „in the middle of nowhere ist“. Und für DC will das was heißen. Wetter war jeweils bombastisch gut über 30°. Stimmungstechnisch ging natürlich mehr am Sonntag, als ca. 38.000 offiziell da waren, gefühlt die Hälfte gegen Arizona am Dienstag. Das Spiel hat sich dadurch ausgezeichnet, dass es zwei Extrainnings gab, die dann tatsächlich so etwas wie ungeteilte Aufmerksamkeit bei allen Anwesenden erzeugt hat. Ansonsten das typische sit-and-laber Verhalten mit dem Nachbarn mit ab und an Blicken auf das Spielfeld.

Zur Animation ist zu sagen, dass vor allem das presidents race überzeugen kann. Riesige verkleidete Animateure rennen mit großen Präsidentenköpfen, George Washington, Abraham Lincoln, Theodore Roosevelt, Bill Taft und George Washington um das Feld um den Sieg. Das meine ich natürlich nur halbwegs ernst – so richtig werde ich mit so Sachen wie Kiss-Cam, den Videowall-Zuschauerspielen oder der Dance-Cam nämlich einfach nicht warm. Beim ersten Spiel gab es für alle frühen Zuschauer eine Bill Taft Bobblehead Figur, die ich aber nicht bekommen habe; die hätte ohnehin kaum in meinen Koffer gepasst. Am Dienstag gab es eine Nationals Tote Bag, die ich hier gut zum Einkaufen benutzen kann :-=) Free Wifi gab es auch und es lief stabil.

Spieltechnisch war das gegen die Pirates soweit ich sagen kann eher pitcherlastig, da wenig Hits und noch weniger Punkte zu Stande kamen. In dem einen Spiel kam Soriano als Ersatzpitcher für die Nationals und wurde gleich mal nach zwei Scores der Pirates ausgepfiffen und prompt direkt wieder ersetzt. Das war schon fast das stimmungsvollste überhaupt, aber das scheint halt so zu sein in den Ballparks der Nation. Fazit: Kann man machen, vor allem für 3$, aber es ist deutlich einfacher, das Spiel nicht alleine zu verfolgen, da die 3 Stunden sonst auf Dauer lang werden können, wenn wenig passiert.

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