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Unzulänglichkeiten der Uni DUE

Verfasst am | 17. März 2009 | Keine Kommentare

Was sind Fristen, deren Nichteinhaltung in keiner Bestrafung endet? Was sind Lehrstühle, die Organisationsfähigkeit fordern und eigenes Scheitern überspielen? Was sind Argumentationen, deren logischer Aufbau der Stringenz einer 40minütigen Klausur unter Zeitdruck gleicht? Richtig: die Realität an der Universität Duisburg-Essen.

Häufig wurde von den intelligenten Personen dieser Universität gepredigt, sich mit öffentlicher Kritik gegenüber dieser zurückzuhalten; alleine schon aus Eigeninteressen gegenüber potenziellen Arbeitgebern. Aber weit gefehlt! Gewisse Unzulänglichkeiten sind einfach zu eklatant, als das sie einfach geflissentlich übersehen werden könnten. Im folgenden einige Eskapaden der jüngeren Vergangenheit, die weder einer Universität (bzw. der zugehörigen Instanzen) würdig sind, noch in der freien Wirtschaft irgendeine Überlebenschance hätten:

Unzulänglichkeit 1: Ich sprach bereits die Fristen an. Ein wichtiger Aspekt an einer Universität wie im restlichen Leben auch. Aber Vorsicht, diese triviale Erkenntnis ist nicht bis zu jedem an der Uni DUE durchgedrungen. Ist man als Student (zu Recht!) dazu verpflichtet, peinlichst genau deren Einhaltung zu berücksichtigen, da sonst schlimme Folgen drohen, ist es umgekehrt offenbar für manchen Lehrstuhl(-inhaber) nur eine lästige Notiz, deren Befolgung wohl als fakultativ anzusehen ist. Einerseits ist es unumgänglich, sich als Student rechtzeitig für eine Klausur anzumelden, interessiert es nichtmal die Ersteller der Fristen, ob die Klausurergebnisse bis zum genannten Zeitpunkt tatsächlich veröffentlich wurden. Strafen oder Sanktionen sind ohnehin nicht zu befürchten, warum also anstrengen. Stattdessen werden lieber Ausreden auf dem Marktstand des billigen Jakob a lá “wir hatten zunächst so vielen Grundstudiums (sorry, Kernstudiums)klausuren, leider haben wir es nicht rechtzeitig geschafft” gekauft. Dies ist aber schon etwas mehr wert als gar keine Reaktion bzw. Ankündigungen des Erscheinungsdatums, welches dann erneut nicht eingehalten werden kann. Das alles ist unumwunden nur als peinlich und inkompetent zu bezeichnen. Erstens steht bereits im Vorfeld fest, welche Anzahl an Klausuren in welchen Zeitraum korrigiert werden müssen, zweitens ist die benötigte Zeit vorher einzuplanen. Alles andere wäre jedenfalls ein grober Fehler in der Quartalsplanung eines (wirtschaftswissenschaftlichen!) Lehrstuhls. Insgesamt kann dieses Verhalten in keinster Weise toleriert werden, aber wie so oft heißt es dann “wir können ja eh nichts ändern”.

to be continued…

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