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Die gute Tat der Woche

Verfasst am | 17. Juli 2011 | Keine Kommentare

So, heute war es soweit und ich durfte die gute Tag der Woche begehen. Was war passiert. Beim sonntäglichen Kaffeekränzchen im nahe gelegenen Café konnte ich die eine Gruppe Kinder sehen, die frohen Mutes in Richtung der nahe gelegenen Wiese rannten, den Fußball in der Hand. Wie zu erwarten, schoss der Besitzer den Ball direkt mal in die Höhe vor Freude. Dumm nur, das der Ball fürs Erste nicht wieder den Boden der Tatsachen erreichte, sondern in den Zweigen des einzigen größeren Baumes in Reichweite hängen blieb. Der Klassiker der Kindheit. Die Struktur des Baumes lud definitiv ein zu Kletterübungen aller Art, sodass das Grüppchen erstmal wieder verschwand. Ein Stück Sahnetorte später kam die Delegation der Frustrierten wieder und begann, motiviert mit ihren Schuhen nach dem Objekt der Begierde zu werfen. Und natürlich passierte das, was passieren musste: Der Ball bekam im Baum nette Begleitung. Nach weiteren 10 verzweifelten Minuten trat ich dann als selbsternannter Retter in Szenario, dummerweise ohne ein passendes Wort Spanisch zu finden. Und die Gruppe der Kinder war eine Austauschklasse aus Südamerika… Dennoch machte ich ihnen schnell klar, das ich helfen kann. Hmm, erstmal nicht, zumindest den anfänglichen Wurfversuchen nach zu urteilen. Die Situation habe ich mal in folgendem Bild des Geschehens verdeutlicht (bitte anklicken):

Ball im Baum

Ball im Baum

Nachdem ich aber den Schuh eines Mädchens gegen ein festes Stück Holz getauscht hatte, kam Leben in das Geschehen: Zunächst verfingen sich zwei weitere Schuhe im Baum bei Versuchen, den anderen zu befreien. Dabei waren vor allem die Schnürsenkel ein Problem. Den ersten Erfolg hatte ich, als ich den hinteren Schuh erlöste. Angefeurt von den Kids und der nahenden Betreuerin, die sich ebenfalls als „ehemalige Diskuswerferin“ mit Würden mühte, schaffte ich es schließlich, sowohl Ball als auch die fehlenden Schuhe abzuwerfen. 12 Points for me. Mit Gracias, muchas gracias und allerhand Freudenschreien begaben sich die Kids zu einem sichereren Ort, um endlich zu spielen. Dank mir, Yes 😉

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