J-Blog

Eine kleine, private Seite

Hitze, Wellen & Meer

Verfasst am | 31. Mai 2009 | Keine Kommentare

Kein gutes Zeichen, wenn ich es jetzt schon nötig habe, auf solch billige Wortspiele zurückgreifen zu müssen. Aber keine Angst, das ist kein alarmierendes Signal der nahe rückenden geistigen Umnachtung, sondern nur ein Ausdruck momentaner Trivialität des Seins. Klingt pathetisch und pseudophilosophisch, ist es aber eigentlich auch. Schließlich ist dies kein Blog, der (bzw. das) sich durch fortwährende Hingabe zur Parataxe auszeichnet, aber sich stattdessen vielmehr der symbolträchtigen Doppeldeutig hingezogen fühlt. Deshalb darf auch die monotonste Art der Sinnlosigkeit nicht dafür sorgen, dass ein gewisses Grundniveau nicht dauerhaft überboten wird. Ich möchte außerdem der Behauptung widersprechen, dass es eine Art Blog-Sommerloch gibt; dafür habe ich auch im Winter zu unregelmäßig geschrieben… Letztlich beschäftigt mich auch das Problem, nicht alles das, was ich gerne wollte, hier schreiben zu können/dürfen (wollte ist hier Konjunktiv nicht Vergangenheit). Das ist ein seltenes Phänomen, denn normalerweise habe ich das Bedürfnis, meine Meinung, so ich sie mir gebildet habe, auch kund zu tun. Aber alles macht der Juni/Juli an Neuem, daher auch die political correctness.Und ganz ehrlich, es ist beschissen, aber noch beschissener ist es zu wissen, das andere Menschen in anderen Ländern mit diesem Gefühl ständig umgehen müssen. Das ist ausnahmsweise ganz platt und ernst gemeint! Das war es für heute, ebenfalls gegen mein sonstiges Bestreben, werde ich mich halbwegs zivil betten, nicht ohne das Wort Alltag als Unwort des Monats zu küren.

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